Morgenroutinen: Die positive Einstimmung auf den Tag

Jeden Morgen treffen wir in Gedanken und Taten eine Entscheidung, wie wir den Tag erleben werden. Wir können entweder voller Stress in den Tag starten. Schnell unter die Dusche springen, währenddessen um das schwierige Meeting sorgen, das später ansteht, danach Kaffee kochen während wir schnell in unser Tagesoutfit schlüpfen. Oder aber wir geben unserem Morgen, die wenige Zeit, in der wir unsere Ruhe haben, einen Rahmen in Form einer Routine. Dies soll uns Kraft geben, stärken und positiv stimmen. Es liegt an uns: Soll unser Tag durch Positivität oder Negativität geprägt sein?

Wozu sind Morgenroutinen gut?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Morgenroutinen unserem Geist, unserem Körper und unserer Seele helfen den Tag gelassen und aus einer Quelle an Ruhe und Fokus zu starten.

Die Routine, die wir in unseren Alltag integrieren, fördert entweder Krankheiten oder beugt ihnen vor.

Die Ayurveda Medizin hat wie Yoga ihre Wurzeln in den Veden. Sie kümmert sich gezielt um die Vorbeugung von Krankheiten, anstatt lediglich um die Behandlung der resultierenden Symptome. Auch die ayurverdische Lehre sagt, dass die Entscheidung, die wir über unsere Routine im Alltag treffen entweder Krankheiten fördert oder ihnen vorbeugt.

Gerade deswegen ist es wichtig, sich selbst bereits am Morgen Gutes zu tun. Hier Tipps für 5 großartige Morgenrituale, die du ohne großen Aufwand in deinen Alltag integrieren könnt.

Stehe früh auf.

Hier werden die meisten vielleicht weiter runter scrollen, denn das Wochenende ist doch nach einer harten Woche zum Ausschlafen da!  Mit der Sonne aufzustehen ist jedoch schöner, als sich in seinen Laken zu verkriechen, denn du wirst an keiner anderen Tageszeit so viel Ruhe und Zeit für dich selbst finden wie am Morgen. Tipp: Früh genug schlafen gehen, idealerweise vor 22 Uhr. Die Rolläden und Gardinen oben lassen und mit der Sonne aufstehen.

Lass das Smartphone liegen.

Eine schlechte Angewohnheit: Direkt nach dem Aufwachen das Handy schnappen, Nachrichten lesen, durch Facebook scrollen, oder E-Mails checken. Das Bildschirmlicht ist ein wahrer Schreck für die müden Augen am Morgen und zudem erwartet dich meistens eine dicke Bombe an externen Informationen. Der Morgen ist einer der wenigen Momente des Tages, an dem man sich etwas Stille gönnen sollten, um aus einer Quelle der Ruhe den Tag zu starten. Tipp: Das Smartphone nicht als Wecker benutzen und am Besten außerhalb des Schlafzimmers lassen.

Praktiziere Ölziehen.

Ein extrem wertvolles Morgenritual. Das tägliche 20-minütige Ölziehen zur Entgiftung stammt aus der ayurvedischen Lehre. Insbesondere für die Hygiene und den Schutz des Mundraums eine Wohltat. Das Ölziehen kann zum Beispiel mit Kokosöl gemacht werden. Es sollte mindestens 20 Minuten dauern, sodass das Öl in alle Zwischenräume sickern kann und alle Bakterien abtötet. Vorher sollte nichts gegessen oder getrunken werden. Nach dem Ölziehen das Öl in die Toilette spucken. Positiver Nebeneffekt für die Schönheit: Das Ölziehen sorgt auch für weißere Zähne. Tipp: Gerade am Anfang kann das Ölziehen als unangenehm empfunden werden. Vielleicht erstmal mit einem TL anfangen. Eine ausführliche Anleitung zum Ölziehen verrät euch noch mehr über die Benefits dieses Morgenrituals.

Nimm dir Zeit.

Der Morgen ist aufgrund seiner Ruhe eine tolle Möglichkeit sich Zeit für sich selbst zu nehmen, in sich zu kehren. Man kann zum Beispiel meditieren, traditionell in einem der Meditationssitze, mit Mudra und geschlossenen Augen. Eine andere Art ist das Praktizieren von Noble Silence, nicht-Kommunikation am Morgen, kein Smartphone, kein Laptop und keine verbale Kommunikation. Ein weiteres schönes Ritual ist ein “Dankbarkeits-Journal” zu schreiben: 5 Dinge, für die du dankbar bist. Eine wunderbare Erinnerung, die garantiert eine positive Einstimmung auf den Tag liefert. Tipp: Du musst nicht alle Vorschläge praktizieren. Jeder hat seine eigene Methode. Finde heraus, was DIR gut tut.

Aktiviere deinen Körper.

Die meisten von uns sitzen den lieben langen Tag vor einem Bildschirm. Aktiviert euren Körper deswegen am Morgen, auch wenn es nur für ein paar Minuten ist. Ob Asanas, stretching, rumtanzen, oder laufen gehen. Diese kleine Investition gibt viel Energie für den ganzen Tag. Auch hier ist es wichtig den eigenen Körper nicht gleich zu überfordern, sondern ihm Zeit zu geben, sich an die neue Belastung am Morgen zu gewöhnen. Tipp: Gerade für Menschen, die viele Stunden vor einem Bildschirm sitzen, bietet sich eine Brustöffner Sequenz an, die gegen nach vorne fallende Schultern hilft.

Finde deine eigene Morgenroutine

Jeder Mensch tickt anders. Deswegen ist es wichtig, dass du deine eigene Morgenroutine entwickelst. Probiere verschiedene Dinge aus, die dir gut tun, vielleicht sind es ja welche aus meiner persönlichen Routine. Für mich funktionieren sie wunderbar, sie schenken mir Inspiration, ich bin entspannter und weniger nervös. Mein Tag ist ein anderer, wenn ich diese Morgenrituale integriere. Und wenn ich sie mal nicht halte, ja, dann spüre ich den Unterschied.

Was sind deine Rituale? Teile sie gerne mit und inspiriere mich und andere für eine noch schönere Zeit am Morgen und den perfekten Start in den Tag.

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